Die Geschichte der Hugenotten

 

1509-1564

Johannes Calvin, französischer Reformator

1559

Erste Nationalsynode der reformierten Christen Frankreichs in Paris

1562-1598

1.-8. Hugenottenkrieg

23. August 1572

"Bartholomäusnacht" in Paris

13. April 1598

Erlass des Toleranzediktes von Nantes durch den franz. König Heinrich IV.

28. Oktober 1626

Fall der Festung La Rochelle.
Verlust des letzten Sicherheitsplatzes der französischen Reformierten

1681

Beginn der Dragonaden, Bekehrung durch Einquartierung

18. Oktober 1685

Aufhebung des Toleranzediktes von Nantes durch den französischen König Ludwig XIV. und Flucht von 200.000 bis 250.000 Hugenotten in alle Welt

29. Oktober 1685

Aufnahmeedikt von Potsdam durch den Großen Kurfürsten

Nach Deutschland kamen ca. 44.000 Hugenotten.
Davon gingen nach:

Brandenburg-Preußen

etwa 20.000

Hessen-Kassel

etwa   3.800

Rhein-Main-Gebiet

etwa   3.400

Kurpfalz mit Zweibrücken

etwa   3.400

Franken

etwa   3.200

Württemberg

etwa   3.000

Hansestädte

etwa   1.500

Niedersachsen

etwa   1.500

Andere zogen nach Baden-Durlach, Kursachsen (Leipzig und Dresden), in das Saarland (Ludweiler am Warndt), nach Thüringen, Mecklenburg, Anhalt, Lippe-Detmold, Danzig, Neuwied, Waldeck, ins Bergische Land usw.

(Quelle: www.hugenotten.de)